Werdegang (Auszug)

Nach seiner Ausbildung in der Verwaltung der Freien und Hansestadt Hamburg und der Ernennung zum Regierungsinspektor arbeitet Helmut Sander zunächst in der Finanzbehörde und verfolgt die Laufbahn in der Öffentlichen Verwaltung bis zur Position des Regierungsamtsmannes. 1978 wechselt er zur Hamburger Gesellschaft für Beteiligungsverwaltung mbH, 1991 übernimmt er die Geschäftsführung der BHH Betreuungsgesellschaft für den Hamburg Hauptbahnhof mbH und schließt im Jahr darauf sein Diplom-Studium zum Verwaltungswirt ab.
Seither ist er in diversen Organisationen als Geschäftsführer tätig, unter anderem in den Deichtorhallen Hamburg (1995 bis 2010), im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (1999-2007), bei der TPH Fototriennale Hamburg GmbH (2000 bis 2010), bei der Justus Brinckmann Fördergesellschaft mbH (2005-2008), im Altonaer Museum (2005-2007), in der Erdwin-Amsinck-Stiftung (2008 bis 2010), und im Jahr 2007 und 2008 als kaufmännischer Leiter für das Festival „subvision“.
Zudem wirkt er als Vorstandsmitglied der Justus Brinckmann Gesellschaft, des Fördervereins des Museums für Kunst und Gewerbe (1999-2007) und als Vorsitzender des Vorstands der Ernst A. Bester – Stiftung, Stiftung privaten Rechts zur Förderung des Museums für Kunst und Gewerbe (2003-2007), seit 2009 ist er zudem Vorstandsmitglied der Freunde des Altonaer Museums.
2008 wird er zum kaufmännischen Geschäftsführer der Stiftung Historische Museen Hamburg, bestehend aus dem Altonaer Museum, dem Helms-Museum, dem Museum für Hamburgische Geschichte und dem Museum der Arbeit einschließlich aller Außenstellen bestellt, seit Anfang 2012 ist er der Alleinvorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg.
Begleitend zu diesen Tätigkeiten fungiert er als Berater bzw. Gutachter, unter anderem in der von der Kulturbehörde berufenen Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der Überleitung der derzeit sieben Hamburger staatlichen Museen in Stiftungen öffentlichen Rechts (1998) sowie für Schloß Gottdorf, das Polizeimuseum Hamburg, das Internationale Maritime Museum Hamburg (alle drei 2001), die Kunsthalle Emden, die Musikhalle Hamburg, das Planetarium Hamburg (alle drei 2003), das Freilichtmuseum Kiekeberg, das Landesmuseum Hannover, das Sprengel-Museum Hannover, die Lübecker Museen (alle vier 2005), das Pressemuseum Hamburg (2006), die Kunststätte Bossard (2007), das Salzmuseum Lüneburg (2009) und die Universität Lüneburg (2008).
Neben seiner begleitenden Lehrtätigkeit an der Universität Hamburg am Institut Volkskunde, Schwerpunkt: Museumsmanagement, ist er Initiator der „kunstmeile hamburg“ sowie der „Langen Nacht der Museen Hamburg“ und organisiert 1999-2007 die Zusammenarbeit der sieben kaufmännischen Geschäftsführer nach Überleitung der ehemals sieben staatlichen Hamburger Museen in Stiftungen öffentlichen Rechts. Diesen Zusammenschluss leitet er im Jahr 2003 zudem als Vorsitzender der Direktorenkonferenz.
Nach seiner regelmäßigen Mitarbeit in der Arbeitsgruppe „Geschäftsführer und Verwaltungsleiter“ im Deutschen Museumsbund ab 2002 ist er seit 2010 zudem Vorsitzender des Arbeitskreises Geschäftsführer/Verwaltungsleiter im Deutschen Museumsbund.
Seit 1999 hält er Vorträge unter anderem zu den Themen Umstrukturierung von bisher staatlichen Museen zu Stiftungen, Gründung von Kultureinrichtungen in der Rechtsform einer GmbH, Vertragsgestaltung, Wechsel von der Kameralistik zur doppelten kaufmännischen Buchführung, Personalrecht und Personalvertretungsrecht.