In einer umfassenden Studie ermittelt eine KMM-Studierendengruppe unter der Leitung von Prof. Manuela Rousseau Bedarfe des Dritten Sektors. Im Fokus stehen dabei die Herausforderungen, mit denen sich Non-Profit-Organisationen aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Bildung in der alltäglichen Praxis konfrontiert sehen. Sei es die Personalstruktur einer Organisation, knappe Ressourcen, die die effiziente Arbeit an den Projekten erschweren, oder der fehlende Austausch mit anderen Organisationen – diese und andere Herausforderungen möchte die Projektgruppe erfragen. Ziel ist es, auf Basis dieser Ergebnisse Ideen zu entwickeln, um Non-Profit-Organisationen gegebenenfalls stärker untereinander zu vernetzen und die Arbeitgeberattraktivität des Sektors zu steigern.

AN DER UMFRAGE TEILNEHMEN

Das Projekt findet vor dem Hintergrund statt, dass der Dritte Sektor weltweit auf Wachstumskurs ist. In Deutschland sorgen rückläufige öffentliche Gelder bei gleichzeitig steigendem Bedarf an sozialen und kulturellen Dienstleistungen für besonderen Handlungsbedarf. Immer mehr Non-Profit-Organisationen tummeln sich auf einem Markt, der nach klarer Positionierung und einwandfreier Legitimation der Ausgaben verlangt.

Insgesamt stehen Non-Profit-Organisationen vor einer ganzen Reihe komplexer Aufgaben. Kompetente, erfahrene Mitarbeiter – ob haupt- oder ehrenamtlich – verlangen u. a. nach einem angemessenen Personalmanagement. Gleichzeitig genießt die Erfüllung der selbstgestellten Aufgaben oberste Priorität. Jede Organisation muss individuelle Lösungen für optimale Leistungen und einen nachhaltigen Ressourceneinsatz finden. Kurzum: Es gibt viel zu tun für den Dritten Sektor!

Diesem Thema widmen sich im Sommersemester 2013 Johanna Block, Katharina Fuchs, Tabea Herrmann, Sarah Meffert, Tjorven Müller und Theresa Senk. Projektinitiatorin ist Prof. Manuela Rousseau.

Für Rückfragen oder Anregungen können Sie uns jederzeit gerne per Mail an senk@kmm-hamburg.de kontaktieren.